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Eine etwas andere Guggamusig

„metanand“ sind seit 1998, fasnachtsbegeisterte Menschen mit und ohne Behinderung als Guggamusig ratatätsch in Liechtenstein unterwegs.

Der Verein setzt sich zum Ziel, einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration von Menschen mit Behinderungen zu leisten. Zu diesem Zweck bietet der Verein allen Mitgliedern mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, das gesellschaftliche Miteinander zu pflegen und insbesondere durch gemeinsames kakophonisches Musizieren aktiv an der Fasnacht teilzunehmen.

Die Guggamusig ratatätsch ist seit 2002 Mitglied des Liechtensteinischen Guggamusikverbandes.

2008/2009 feierten wir unser 10-jähriges Jubiläum Unsere Jubiläumsschrift ist am 9. Februar 2009 erschienen.

Unser Dirigent

Seit Beginn der Fasnacht 2006 ist Michael Lenherr unser Dirigent. Seine fasnächtliche Karriere begann ca. 1977. Damals gründete er als „Teenager“ eine Mini-Gugga mit gerade einmal fünf Mitgliedern. Diese bestand aber mangels Interesse nur ein Jahr. Nachdem Michael bei der Guggamusig Gams „richtige“ Guggaluft geschnuppert hatte, zog es ihn 1984 zu der Röfischrenzern, wo er dann auch 10 Jahre Dirigent war. In den letzten 5 Jahren war Michael im fasnächtlichen Ruhestand, bis wir ihn (dank Karlo) für uns gewinnen konnten.

Fahnentaufe 2011

Am 19. Februar 2011 fand die Weihe der neuen ratatätsch Fahne statt.

Versammelt in fröhlicher Rund,
gebe ich, was nun folgt euch Kund.
Gelungen ist ein neues Werk.
Einmalig in Schnitt und gestalten
soll ein jeder sein Traumguggerkleid erhalten.
Der Gipfel jedoch, (ist) noch nicht erklommen
es soll jetzt der Höhepunkt kommen.
Was fehlt den „ratatätsch“ zum neuen Kleid?
etwa essen, trinken, gemütlichkeit?
Nein, die Flagge ist’s, „miar sägen o Fahna“
die vor Staub und Regen noch gut geschützt
ihrem ersten Einsatz entgegen schwitzt.
Was hat man nicht alles unternommen
um zu diesem „Fahna“ zu kommen.
Man nehme eine gute Idee, eine grosse Prise Fantasie
eine gehörige Portion handwerkliches Geschick,
dann lasse man das Ganze sich sponsoren
und bald darauf weht (einem) ein neuer Fahnen um die Ohren.
Und wenn’s denn wirklich soo einfach wär,
hätten wir bald ein Fahnenmeer.
Nun, packt aus! Wir wollen die Fahne nun hissen
und als neues Ratatätsch Zeichen begrüssen.
Oooooh…; jaaaaa…; wundervoll
die Fahne ist wirklich toll!!
Aus 30 Kehlen ein lautes „vila, herzlicha Dank“ erschallt
dass es bis zur Fahnengotta in der Triesner Rheinau noch hallt.
Natürlich auch den fleissigen Händen
wollen wir jetzt ein Danke , via ratatätsch Fasnachtsruf senden.
raa, raa, raatatätsch

So, und jetzt, jetzt sind wir wirklich bereit,
können es kaum noch erwarten
„metanand“ in die Fasnacht zu starten.
Mit fröhlichen Auftritten und fetzigen Klängen
wollen wir für Jubel sorgen auf den Rängen.
Bereit? ……… B e r e i t?
Geben wir uns einen Stoss.
Die Fasnacht, jetzt geht sie los.

Ursprung

Es war einmal…
Begonnen hat die Geschichte der Guggamusig ratatätsch 1998. Karlo leitete einen Rhythmuskurs für Menschen mit Behinderung. Dieser Kurs stand unter dem Motto „Fasnacht Total“. Dabei ist die Idee entstanden, das gelernte am Fasnachtsumzug in Schaan zu präsentieren. Schnell wurden noch ein paar Bläser organisiert, so dass zum organisierten Lärm noch kakophonische Klänge dazukamen… die Guggamusig ratatätsch war geboren. Die Idee des Namens kam nicht etwa davon, weil eine Ratte eine entscheidende Rolle spielte. Nein wir heissen ratatätsch weil unser Tun so schön rattert und tätscht.

Vereinsgründung

Die offizielle Besiegelung der Guggamusig ratatätsch als Verein war am 11. 11. 2001. An diesem geschichtsträchtigen Tag wurden wir offiziel auf den Namen ratatätsch getauft. Die ehrenvolle Aufgabe der Taufpaten übernahmen die Plunderhüüsler aus Schaan.

Taufspruch
Wenn in gar närrischen Zeiten,
unter dem Zepter der zünftigen Narren,
es heisst zu einer Taufe schreiten,
mal wieder alle nach Schaan hin starren.

Denn dort besteht viel Grund zur Freude,
willkommen nur Leute ohne Lätsch,
denn getauft wird hier und heute,
die Guggamusig ratatätsch.

So bekommt Schaan ohne Hehl,
ein ganz besonderes Fasnachtsjuwel.
Eine Gugga wie man sie sonst nicht findet,
die Menschen über alle Hindernisse verbindet,
die integriert, geht Hand in Hand,
musiziert, kakophonisch aber metanand.

Es zeigt uns dieses Taufkind,
dass wir alle eine Familie sind.
Lasten und Freuden teilen,
So Denken kann vieles heilen.
Machen wir uns dies zu eigen,
Willkommen ratatätsch im närrischen Reigen.

Dank sei den Plunderhüüslern abgestattet,
die heuer 30 geworden sind,
toll in Form und nicht ermattet,
und Götti sind vom zu taufenden Kind.

Und nun wird getauft mit lautem Hallo
Der Guggamusig ratatätsch ein Allwäg Kwösoo.

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